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Diabetes Initiative Österreich
Diabetes im Zentrum 24. Juni 2019

Diabetes und Beruf

Warum darf es eigentlich niemand wissen?

Menschen mit Diabetes, vor allem wenn sie mit Insulin behandelt werden, sehen sich mit Unwissen und Vorurteilen konfrontiert. Viele wollen nicht, dass Vorgesetzte und Kollegen von ihrer Erkrankung erfahren. Die zweite Ausgabe von „Diabetes im Zentrum“ 2019 ging der Frage nach, warum das so ist und was man dagegen tun kann.

Text: Dr. Albert Brugger


Rund 8 Prozent der Bevölkerung sind an Diabetes erkrankt, 5 Prozent dieser Menschen müssen als Typ-1-Diabetiker mehrmals pro Tag Insulin spritzen und Blutzucker messen. Vor allem für letztere kann das Berufsleben zur Herausforderung werden: Sie sind überwiegend berufstätig, und viele wollen nicht, dass Kollegen und Vorgesetzte wissen, dass sie Diabetes haben – sie fürchten Diskriminierung, finanzielle Schlechterstellung, weniger Chancen auf Beförderung oder sogar Kündigung.

Aber entspricht die Annahme, Menschen mit Diabetes seien weniger belastbar und häufiger krank, der Realität? Und wie begründet sind Ängste vor Hypoglykämien am Arbeitsplatz? Auf Einladung der Diabetes Initiative Österreich (DIÖ) hat eine Runde von Ärzten, Vertretern von Arbeitgebern und Sozialversicherungen – einige davon selbst mit Diabetes –  darüber diskutiert, wie Vorurteile beseitigt, Verständnis geschaffen und die Chancen für Menschen mit Diabetes in der Arbeitswelt insgesamt verbessert werden können.

Soll man sich outen? – arbeitsrechtliche Aspekte

Über die im österreichischen Arbeitsrecht verankerte Treuepflicht von Arbeitnehmern und die Fürsorgepflicht von Arbeitgebern hinaus haben Menschen mit Diabetes keine spezifischen Rechte oder Pflichten. Grundsätzlich gilt, dass die Interessen und Eigentumsrechte des Arbeitsgebers und die Fürsorge- oder Schutzpflicht gegenüber Dritten gegenüber jenen des Arbeitnehmers bezüglich der Wahrung seiner Persönlichkeitsrechte abzuwägen sind. Bei Bewerbungsgesprächen sind Fragen zum Gesundheitszustand seitens des möglichen künftigen Arbeitgebers nur dann zulässig, wenn für die Stelle spezifische gesundheitliche Voraussetzungen gegeben sein müssen (etwa beim Bedienen schwerer Maschinen); nur dann muss ein Bewerber ehrlich antworten. Selbst die Einstufung als begünstigt Behinderter nach dem Behinderteneinstellungsgesetz muss einem zukünftigen Arbeitgeber beim Einstellungsgespräch nicht bekannt gegeben werden.

Ähnliches gilt für bestehende Dienstverhältnisse: Vorgesetzte oder Arbeitgeber müssen von der Diabeteserkrankung nur informiert werden, wenn ein signifikanter Einfluss auf die Leistungsfähigkeit zu erwarten ist oder wenn es in bestimmten beruflichen Situationen zu Selbst- oder Fremdgefährdung z.B. durch Hypoglykämien kommen kann. Keinesfalls ist Diabetes per se ein Kündigungsgrund. Falls bedingt durch diabetische Folgeerkrankungen ein Behinderungsgrad von mindestens 50% vorliegt, so besteht nach einer gewissen Dienstzeit ein erhöhter Kündigungsschutz. [1]

Sind Menschen mit Diabetes häufiger krank?

Die medizinische Datenlage zeigt zweifelsfrei, dass Menschen mit Diabetes ein deutlich erhöhtes Risiko vor allem für mikro- und makrovaskuläre Erkrankungen haben. Klar ist auch, dass eine optimierte Behandlung aller Risikofaktoren viele Diabeteskomplikationen und damit verbundene Spitalsaufenthalte und Arbeitsausfälle verhindern kann. Zahlen dazu, wie häufig Menschen in Österreich diabetesbedingt dem Arbeitsplatz fernbleiben, sind spärlich. Nach einer Studie des JOANNEUM RESEARCH (2015) verursachen Produktivitätsverluste durch Krankenstandstage und Frühpensionen rund 12 % der Krankheitskosten bei Typ-2-Diabetes (somit durchschnittlich ca. 470 Euro pro Jahr) und weniger als 5% der Kosten bei Typ-1-Diabetes (ca. 250 Euro pro Jahr). Die dieser Rechnung zugrunde liegende Anzahl der Krankenstandstage wird nicht explizit angegeben. [2]

Die immer wieder geäußerte Ansicht, dass vor allem insulinpflichtige Arbeitnehmer im Zusammenhang mit Hypoglykämien häufiger in Arbeitsunfälle verwickelt sind, lässt sich, zumindest nach den Erfahrungen von Krankenkassen in Deutschland, nicht nachvollziehen. Menschen mit Diabetes, unabhängig davon, ob sie mit oralen Medikamenten oder mit Insulin behandelt werden, scheinen sogar seltener einen Arbeitsunfall zu erleiden – offenbar deshalb, weil das Hypoglykämie-assoziierte Unfallrisikos durch besondere Vorsicht „überkompensiert“ wird. [3]

Warum zögern Arbeitgeber? Und warum die Betroffenen?

Untersuchungen zeigen, dass viele Arbeitgeber die Anstellung von Menschen mit Diabetes tendenziell skeptisch bis ablehnend sehen. Häufige Gründe sind Missverständnisse, Halb- und veraltetes Wissen, aber auch die öffentliche Wahrnehmung, in der Diabetes mellitus ein deutlich schlechteres „Image“ hat als beispielsweise Krebserkrankungen oder Herzinfarkt. Im beruflichen Kontext wirken sich tatsächliche oder vermutete Einschränkungen (Führerschein-Limitierung, restriktive Aufnahme in den öffentlichen Dienst, beschränkte Eignung für Berufe mit Verantwortung für Menschen und Sachgüter etc.) negativ darauf aus, was Menschen mit Diabetes zugetraut wird. Zudem hält sich die Vorstellung, dass Mitarbeiter mit Diabetes weniger diszipliniert, weniger leistungsfähig und häufiger krank sind, mehr Support benötigen (bis hin zur Erste-Hilfe-Leistung bei schweren Hypoglykämien) und für das Unternehmen damit insgesamt eine Belastung darstellen.

Auf Seite der Betroffenen wirken sich negative Erfahrungen (familiäre Überfürsorglichkeit, verwehrte Teilnahme am Turnunterricht oder an Sportereignissen in der Schule, gut gemeinte Ratschläge, einen weniger fordernden Beruf zu ergreifen etc.) auf das Selbstvertrauen von Menschen mit Diabetes aus. Im Berufsalltag wiegen dann Betriebswohl und Pflichterfüllung schwerer als die eigenen Wünsche und Ansprüche, eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen oder bei einer Beförderung berücksichtigt zu werden.

Ein  weiterer möglicher Grund dafür, Diabetes nicht zu thematisieren, sind aber auch Akzeptanzprobleme der Betroffenen – von Schuldgefühlen wegen einer unzureichenden Diabeteseinstellung bis hin zum völligen Leugnen oder Verdrängen der Erkrankung.

Differenzierte Bedürfnisse und Herausforderungen

Bei geschätzten 380.000 Personen mit ärztlich diagnostiziertem Diabetes mellitus (Österreichischer Diabetesbericht 2017) ist von einer hohen Heterogenität hinsichtlich der individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen im beruflichen Umfeld auszugehen. Während Typ-2-Diabetes nach wie vor eine Erkrankung des fortgeschrittenen Alters ist und damit üblicherweise erst am Ende einer Berufskarriere relevant wird, erkranken Menschen mit Typ-1-Diabetes überwiegend schon vor dem Eintritt in das Berufsleben.

Je nach Charakter, sozialer Herkunft und Bildungsniveau und abhängig von den individuellen Erfahrungen (Akzeptanz und Support durch Familie, Schule, Freundeskreis etc.) können Selbstvertrauen und Problembewältigungskompetenz sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Auf der anderen Seite sind Personen mit spät manifestierendem Autoimmundiabetes (LADA), die bereits im Berufsleben stehen, oft besonders zurückhaltend, wenn es darum geht, die Erkrankung im beruflichen Umfeld öffentlich zu machen.

Ein weiteres Differenzierungskriterium ist die konkrete berufliche Situation. So haben Faktoren wie Anstellung versus Selbstständigkeit, berufliche Qualifikation, Position in der betrieblichen Hierarchie, Betriebsgröße, wirtschaftlicher Erfolg des Unternehmens etc. wesentlichen Einfluss darauf, inwieweit sich eine Diabeteserkrankung potenziell nachteilig auf die berufliche Situation auswirkt.

Gegen Stigmatisierung und Vorurteile auftreten

Beim Versuch, dem Thema Diabetes in der medialen Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu verschaffen und Menschen mit Diabetes zur Therapieadhärenz zu motivieren, werden negative Aspekte („Diabetes-Pandemie“ und dadurch explodierende Gesundheitskosten; Gefahr drastischer, lebensverkürzender Komplikationen vom Herzinfarkt bis zur Fußamputation) häufig überbetont. Die Negativwahrnehmung von Diabetes in der Öffentlichkeit – und somit auch in den Unternehmen – wird dadurch jedoch verstärkt. Wir brauchen also eine neue Form, über Diabetes zu kommunizieren, welche die individuelle und die volksgesundheitliche Relevanz der Erkrankung thematisiert, gleichzeitig aber das menschliche und berufliche Potenzial der Betroffenen anerkennt: Menschen mit Diabetes sind primär nicht Patienten, sondern Menschen, die sich ganz überwiegend – wie ihre Mitmenschen auch – den täglichen Herausforderungen stellen und sich bewähren müssen; bei geschätzten 600.000-800.000 Betroffenen in Österreich wäre ein funktionierendes Zusammenleben sonst gar nicht vorstellbar.

Eine erfolgversprechende, weil vielen Menschen vertraute Argumentationslinie in diesem Zusammenhang: Die enormen Fortschritte bei Medikamenten und medizinischen Geräten haben es möglich gemacht, dass Diabetes heute so gut und so nebenwirkungsarm behandelbar ist wie nie zuvor. Somit können auch insulinpflichtige Menschen einen normalen Alltag, fast ohne Einschränkungen führen.
Gleiches gilt für den Arbeitsplatz: Information und Aufklärung sind essenziell, um Mitarbeitern und Vorgesetzten unbegründete Ängste zu nehmen und deutlich zu machen, dass bei gutem Diabetes-Management die allermeisten Anforderungen des Berufslebens erfüllt werden können. Bei entsprechender Betriebsgröße können arbeitsmedizinische Dienste bzw. Betriebsärzte ihre fachliche Autorität nutzen, um Vorurteile auszuräumen, und durch ihre Präsenz den Mitarbeitern das Gefühl vermitteln, dass etwaige Krisensituationen gemeistert werden können.

Selbstvertrauen der Betroffenen stärken

Die Möglichkeiten, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen von Betroffenen zu stärken, um sie so bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Potenziale zu unterstützen, sind vielfältig und von der konkreten individuellen Situation abhängig. Erfolge bzw. Misserfolge und das Feedback des sozialen Umfeldes haben wesentlichen Einfluss auf das Selbstwertgefühl eines Menschen. In diesem Sinn dienen Maßnahmen zur Veränderung der öffentlichen Wahrnehmung von Menschen mit Diabetes auch dem Ziel, deren Selbstwertgefühl durch vermehrte positive Interaktionen mit nichtdiabetischen Mitmenschen zu stärken.

Im beruflichen Umfeld kann das „Outing“ arrivierter Mitarbeiter als Vorbilder für (jüngere) Kollegen situationsabhängig hilfreich sein, muss aber jedenfalls der individuellen Entscheidungsfreiheit unterliegen. Eine weitere Möglichkeit, sich über Diabetes im Beruf auszutauschen, sind Selbsthilfegruppen.

Für Jugendliche ab 16 Jahren mit Typ-1-Diabetes bietet das Rehabilitationszentrum Alland der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) seit einigen Jahren einen dreiwöchigen Jugendturnus an (Fit for Life) [4], in dem neben medizinischen Informationen und Wissenswertem zu Führerschein, Reisen, Alkoholkonsum etc. auch Berufsmöglichkeiten besprochen werden. Nach den bisherigen Erfahrungen schätzen die Teilnehmer den Austausch mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen (Workshop-Leitern) mit Diabetes, die ähnliche Herausforderungen zu meistern haben und zum Teil schon im Berufsleben stehen.

Für die Gruppe der Erwachsenen bzw. schon länger im Berufsleben Stehenden hat die PVA das medizinisch-berufsorientierte Stufenkonzept RehaJET® (Rehabilitation für Job, Erwerbsfähigkeit und Teilhabe) entwickelt, das in seiner Basisstufe (RehaJET® Stufe I) in allen 17 PVA-eigenen Rehabilitationszentren integraler Bestandteil des medizinischen Rehabilitationsverfahrens  von PVA-Versicherten ist (Ausnahme: Personen mit bereits dauerhaft zuerkannter Pension).  RehaJET® Stufe I beinhaltet neben spezifischen Schulungsmodulen mit Arbeitsplatzbezug auch das gezielte Screening nach Personen mit besonderen beruflicher Problemlagen (BBPL). Für Menschen mit BBPL und orthopädischer bzw. peripher-neurologischer Problematik hat die PVA in drei PVA-eigenen Rehabilitationszentren das medizinisch-berufsorientierte  Programm RehaJET® Stufe II eingerichtet. RehaJET® (alle Stufen) kann auch von Menschen mit Diabetes in Anspruch genommen werden. Fortentwicklungen des Programms in Richtung präventiver Rehabilitationsmodelle und Spezialisierung einzelner Zentren auf spezifische diabetesspezifische Probleme, darunter berufliche Herausforderungen bei Insulinpflichtigkeit, sind angedacht.


Quellen:

  1. Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger (Hrsg.), Zeitbombe Zuckerkrankheit. So entschärfen Sie die Gefahr Diabetes. MedMedia Verlag Wien, 2019
  2. Schmidt L et al, Kosten des Diabetes mellitus in Österreich. JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Februar 2015
  3. Rinnert K, Diabetes und Arbeit. In: Letzel S, Nowak D, (Hrsg.), Handbuch der Arbeitsmedizin. ecomed Medizin Landsberg, 2015
  4. https://www.ska-alland.at/de/unser-haus/fit-for-life-2019
Teilnehmer (in alphabetischer Reihenfolge):
  • Dr. Martin Gleitsmann, Wirtschaftskammer Österreich
  • Dr. Christina Jug, Pensionsversicherungsanstalt
  • Dr. Joachim Ramerstorfer, Merck Sharp & Dohme Österreich
  • Prim. Dr. Christian Schelkshorn, Landesklinikum Stockerau/Korneuburg
  • Dr. Barbara Wagner, ADA – Aktive Diabetiker Austria
  • Univ.-Prof. Dr. Thomas C. Wascher, Hanusch-Krankenhaus Wien; Präsident DIÖ
Moderation
  • Prim. Dr. Claudia Francesconi, Sonderkrankenanstalt Rehabilitationszentrum Alland;
    Generalsekretärin DIÖ

Zitate

„Nach meiner Erfahrung reden die meisten Menschen gerne über ihre Arbeit, das Thema eignet sich gut, um ein Gespräch in Gang zu bringen. In der Rehabilitation von Diabetikern hat der Arbeitsplatzbezug jedoch lange Zeit keine besondere Rolle gespielt. Dabei bietet der Kontakt mit Menschen mit den gleichen oder ähnlichen gesundheitlichen Problemen die Chance, sich darüber auszutauschen, mit welchen beruflichen Herausforderungen andere konfrontiert sind und wie sie damit umgehen.“
Dr. Christina Jug

„Die Integration von Menschen mit Diabetes im Beruf ist ein sehr aktuelles Thema. Die österreichischen Unternehmen haben sich in den letzten Jahren zunehmend mit Fachkräftemangel auseinandersetzen müssen. Sie müssen sich sehr genau überlegen, wie sie geeignete qualifizierte Arbeitskräfte finden bzw. wie sie diese im Betrieb halten können, auch wenn es gesundheitliche Einschränkungen gibt. Aus diesem Grund hat die Österreichische Wirtschaftskammer „Arbeitsfähigkeit fördern und erhalten“ als eines von fünf Handlungsfeldern formuliert. Es geht für die Unternehmen darum zu erkennen, dass es neue medizinische und technische Möglichkeiten gibt, mit denen man eine Erkrankung wie Diabetes besser beherrschen kann, aber auch neue Arbeitsformen, die es ermöglichen, auf wertvolle Arbeitskraft nicht verzichten zu müssen.“
Dr. Martin Gleitsmann

„In pharmazeutischen Unternehmen ist es durchaus üblich, z. B. Mittagsveranstaltungen zu veranstalten, bei denen sich die Mitarbeiter auf freiwilliger Basis über die verschiedenen Therapiegebiete, die das Unternehmen abdeckt, informieren können. Ähnliche Format wären auch in anderen Branchen denkbar, um niederschwellig Informationen über Diabetes zu verbreiten und Vorurteile abzubauen.“
Dr. Joachim Ramerstorfer

„Ich sehe bei meinen Patienten häufig, dass die intensive Auseinandersetzung mit Typ-1-Diabetes, die Notwendigkeit der disziplinierten Lebensführung, sich bewusst zu ernähren und auf seinen Körper zu hören, die Berufswahl beeinflusst. Ich kenne sehr gute Köche, Gesundheitsjournalisten, Diabetesberater und Ärzte mit Diabetes. Das ist auch mein Rat an junge Menschen, die ins Berufsleben einsteigen: Definiere dich nicht über eine Krankheit, sondern lebe im Alltag bewusst und aktiv mit dem Diabetes.“
Prim. Dr. Christian Schelkshorn

„Die öffentliche Wahrnehmung, die Vorurteile in der Gesellschaft, die es immer noch gibt, haben großen Anteil daran, dass sich Menschen mit Diabetes am Arbeitsplatz nicht outen wollen.“
Dr. Barbara Wagner

„Wenn es um Bewusstseinsbildung am Arbeitsplatz geht, können Role Models eine wichtige Funktion einnehmen. Damit meine ich nicht Prominente oder Spitzensportler, sondern Menschen, die als realistische Vorbilder wahrgenommen werden – der Mann von der Müllabfuhr zum Beispiel mit dem Glukosesensor am Arm, oder die allseits geschätzte Abteilungsleiterin. Es geht auch nicht darum, dass die Medizintechnik das Leben so viel leichter macht, sondern um die Botschaft: Du kannst mit Diabetes im Grunde jeden Beruf gut ausüben.“
Univ.-Prof. Dr. Thomas C. Wascher

Videos

Prim. Dr. Claudia Francesconi im Gespräch mit:

Dr. Christian Schelkshorn
Dr. Martin Gleitsmann